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Persela Lamongan vs Borneo FC 3-1 (08.07.17)

"Stadion Surajaya"

Auf der Tour zum Vulkan hatte man einen Typen mit an Bord, dessen Heimatort Lamongan ist. So mußte man sich nicht mehr großartig um den Weg kümmern. Eigentlich sollte es auch hier per Roller hergehen, aber leider bekam die Rezeptionistin das ja nicht gebacken. Also per Taxi einmal quer durch Surabaya zum Busbahnhof. Schon dorthin ging so gut wie nichts auf den Straßen. Dann endlich angekommen, mußte noch gewartete werden, bis die Kutsche voll war. Wieder reichlich nervige Verkäufer im Bus. Doch den Vogel schoss eine Alte ab, die mit einer Rassel und ihrem nervigen Blag für alle sang. Mein Gott war das schlecht, da waren die Hähne in Dili ja noch angenehmer. Zum Glück verlies sie den Bus nach zwei Liedern wieder. Geld gab es natürlich keins.

Auch die 44 Kilometer nach Lamongan dauerten über die Mautstraße wieder eine Ewigkeit und so war abzusehen, dass es zum Anpfiff recht knapp werden würde. Den Kutschergesellen dann schon mal begreiflich gemacht, dass man gerne am Ground aussteigen will. Klappte auch, denn neben mir war noch ein Borneo-Köter mit in Bord und so standen wir um 14:47 Uhr (Abfahrt war am Hotel um 12:10 Uhr) am Stadion. Am Ground dann keine geöffneten Kassen mehr zu finden und so bekam gleich der erste Schwarzhändler für 40.000 R (normal 25.000 R) den Zuschlag. Wenig Aufwand, um 98 Cent zu verdienen ;-) Letztlich war der Ground auch ausverkauft.

Supportmäßig wurde gar noch eine Spur zu Gestern draufgelegt. Die Gerade und beide Kurven waren gut aufgelegt. Reichlich große Schwenker hinter einem Tor. Verranzt ist für das "Stadion Surajaya" gar kein Ausdruck. Und auch heute hieß es wieder "Hello Mister, where are you from? One Photo please" und so kommt man immer mit den Leuten ins Gespräch. So richtig Ahnung von der Fanszene und der Liga scheint aber keiner zu haben. Dennoch, nett sind sie. Die 20 Fans von Borneo konnten wie schon Gestern die Gäste, ihre Fahnen unbehelligt aufhängen. Nach dem Spiel sperrten dann die Cops die Straße, so dass man nicht extra die drei Kilometer zum Busbahnhof laufen mußte, sondern einfach in einen Bus im Stau zurück nach Surabaya steigen konnte. Mitten im Nichts mußte der Bus gewechselt werden und für die letzten drei Kilometer gab es dann ein Taxi. Der Rückweg dauerte "nur" 90 Minuten.

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